Der Nachbarschaftsladen „Doppelpunkt“ und die Stadt Springe starten gemeinsam in ein Projekt, dass helfende Hände benötigt.
Springe. Das Tragen von „Alltagsmasken“ wird dringend empfohlen bzw. wird ab Montag in ganz Niedersachsen zur Pflicht im ÖPNV sowie Einzelhandel, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren. Das Nutzen von Einwegmasken sollte unbedingt medizinischem Personal vorbehalten sein. Für Privatpersonen ist es aus mehreren Gründen sinnvoll, Mehrwegmasken zu tragen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Klimaschutzaspekt. Einwegmasken bedeuten neben großen Müllmengen auch einen deutlich höheren CO2-Ausstoß in der Produktion und Beschaffung.
Diese Mehrweg-Masken können im Einzelhandel erworben werden aber auch mit ein wenig Geschick an der Nähmaschine wunderbar selbst hergestellt werden. Sandra Lehmann vom Nachbarschaftsladen „Doppelpunkt“ hat durch tatkräftiger Unterstützung der Springer Landfrauen und zahlreichen privaten Ehrenamtlichen bereits 780 handgenähte Masken für die Springer Altenpflege weitergegeben.
Gesucht werden Personen, die sich an dem Erstellen der Masken beteiligen, Materialien können zur Verfügung gestellt werden. Dazu müssen nicht unbedingt Nähkenntnisse mitgebracht werden. Zuschnitt und das Einfädeln von Bändern kann nach kurzer Einweisung übernommen werden.
Auch für die Verteilung wird Unterstützung gebraucht.
Die Masken sollen gegen eine Spende abgegeben werden. Zunächst soll über diese Spende dieses Projekt finanziert werden, mögliche Überschüsse werden für gemeinnützige Projekte in Springe verwendet. Schnittmuster und Anleitungen werden über diverse Online-Portale und auf www.springe.de/corona bereitgestellt.